Diakonie Radolfzell

 Sanierung Geschäftsstelle Evangelische Diakonie Radolfzell 

Architekt: Poth | Architektur

 

Bauherr: Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenbezirkes Konstanz


Das 1930 als Reichsbank erstellte Gebäude ist eingetragenes Kulturdenkmal. Die evangelische Diakonie nutzt das Gebäude als Beratungs- und Verwaltungsgebäude und bietet unterschiedlichen Gruppen Raum für ihre Aktivitäten. Das Dach musste komplett saniert werden und die heutige Nutzung bedurfte einer Genehmigung. Durch den Einbau eines neuen Treppenhauses mit Lift, an der Stelle des ehemaligen Tresorraumes, konnte der Brandschutz und die Barrierefreiheit wesentlich verbessert werden. Der Eingriff in die Bausubstanz über alle drei Geschosse, zur Schaffung des neuen Treppenraumes, war konstruktiv herausfordernd und erforderte eine enge Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt. Die bauzeitlichen Fenster konnten durch den Einbau von Isolierglas in die äußeren Fenster erhalten werden. Die Fensterfassungen, Fassadenornamente aus Muschelkalk, eine historische Blechgaube und Holzelemente im Inneren wurden restauratorisch überarbeitet.

 

 

Bauweise, Technik


Stahlrohrtreppe mit Steinstufen über 3 Geschosse, schachtloser Lift im Treppenauge
Dach: Biberschwanzdeckung mit Mörtelgraten, Kaminköpfe in Sichtmauerwerk
Fassade: Putzfassade mit Muschelkalkfassungen an Türen und Fenster

Technische Ausstattung: Brandmeldeanlage, Schließsystem mit Digitalzylinder